Frühe NaCl-Effekte bei Mais: Dürrestress oder Ioneneffekte?


Sümer A., Yan F., Schubert S.

5. Werkstattbericht aus Natur- und Lebenswissenschaften, Giessen, Almanya, 1 - 02 Temmuz 1999, ss.243-244

  • Yayın Türü: Bildiri / Özet Bildiri
  • Basıldığı Şehir: Giessen
  • Basıldığı Ülke: Almanya
  • Sayfa Sayıları: ss.243-244
  • Çanakkale Onsekiz Mart Üniversitesi Adresli: Hayır

Özet

Mais als salzempfindliche Kulturart reagiert zu verschiedenen Entwicklungsstadien unterschiedlich auf Salinitaet. Besonders in der vegetativen Phase reagiert das Wachstum am empfindlichsten. Die Wachstumshemmung der Pflanze unter Salzeinwirkung wird von Munns (1993) mit einer zweiphasigen Reaktion beschrieben. In der ersten Phase ist die Wachstumsreduktion durch die von Salz verursachte Erniedrigung des osmatischen Potentialsder Aussenlösung und den dadurch verursachten Dürrestress gepraegt. Erst in einer spaeteren 2. Phase treten je nach Sorte spezifische Ioneneffekte auf, wobei diese bei Mais auf primaere Natriumtoxizitaet zurückgehen (Fortmeier et al., 1995).

Ziel der Arbeit war es zu untersuchen, ob neben Wasserstress eine ionenspezifische Toxizitaet in der 1. Phase der Salzeinwirckung auf das Wachstum von Mais existiert. Die Versuche wurden mit der Na+-ausschliessenden Maishybride (Pioneer 3906) in Wasserkulturgefaessen durchgeführt. Um eine Dürrestress in Wasserkultur zu erzielen, wurde Polyethylenglycol mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht von 6000 (PEG 6000) benutzt.

Dürrestress ist in der Salzeinwirckung dominierend für die Wachstummsdepression verantwortlich. Neben Dürrestress könnte die zusaetzliche Reduktion des Streckungswachstums unter Salstress nicht auf eine Ionentoxizitaet, sondern vermutlich auf einen durch Na+ induzierten latenten K+-Mangel zurückzuführen sein.

R. Fortmeier, S. Schubert (1995) Plant Cell Environ. 18, 1041-1047

R. Munns (1993) Plant Cell Environ. 16, 15-24